Geotechnische Berechnungen
Geotechnische Analysen und Berechnungen
In Abhängigkeit der im Projekt erforderlichen Berechnungs- oder Prognosegenauigkeit sind unter Umständen möglichst genaue geotechnische Analysen erforderlich. Überwiegend werden die Berechnungen mit Hilfe der Finiten-Elemente-Methode ausgeführt, wobei der Aufwand einer FEM-Berechnung vor allem von folgenden Randbedingungen abhängt:
- Anforderung an die Berechnungsdimension: axialsymetrische, ebene oder räumliche FEM-Berechnung
- Erforderlichem Detaillierungsgrad des Berechnungsmodells wie Größe des Modellausschnitts, Übergangsbereiche zwischen verschiedenen Materialien, Interfaceelemente, Anzahl der Bauzustände, Konstruktionselemente, etc.
- Erforderliches Stoffgesetzt und daraus folgend dem Aufwand für die Auswertung von Laborversuchen und der Kalibrierung von Stoffgesetzparametern
- Benötige Rechenzeit bei Erfordernis von zeitabhängigen Berechnungen wie Konsolidation, Kriechen oder Gefrieren
- Aufwand für die Modellanpassung bei der Optimierung, Umstellung von Bauabläufen, iterativen Abstimmung mit dem Tragwerksplaner
Eigene Erfahrungen und Berichte aus der Literatur zeigen, dass bei einer sorgfältig geplanten Baugrunderkundung, ordnungsgemäß durchgeführten Laborversuchen und hochwertige Stoffgesetzen wie der Hypoplastizität sehr exakte Prognosen möglich sind. Voraussetzung dafür ist allerdings eine große Erfahrung in den vorgenannten Bereichen.